Wer kennt es nicht: Weihnachten, Ostern oder der nächste Geburtstag steht vor der Tür und der Mangel an Geschenkideen kennt keine Grenzen. Kleidung? Eine Kamera? Oder doch lieber eine schöne Kaffeetasse?

 

Statt selbst ein Geschenk auszusuchen, überlassen wir die Wahl zunehmend dem Beschenkten. So führten Gutscheine und Geldpräsente im Weihnachtsgeschäft 2015 sogar erstmals die Bestenlisten an, wie Ernst & Young  und TNS Deutschland  bereits vorher prognostizierten.

 

Doch nicht nur um die Festtage sind Gutscheine erfolgreicher denn je: Auch zu Verkaufsförderungs- und Kundengewinnungszwecken sind die Aufmerksamkeiten aus Papier bestens geeignet und werden nicht nur fleißig unter Amazon-Bestellungen gemischt, sondern auch direkt an (potentielle) Kunden verteilt.

 

Problematisch ist dabei bloß eines: Dem Geschenkgutschein haftet der Ruf der Einfallslosigkeit an, da er in den meisten Fälle eine offensichtliche Notlösung ist. Dieses Empfinden übertragen die Empfänger automatisch auch auf Werbegutscheine, wenn auch unterbewusst.

 

Sterile Kundenpflege

 

So registriert man als Beschenkter zwar vielleicht den materiellen

Wert eines Gutscheins – emotional aber werde ich kaum abgeholt. In der Werbung sieht es noch düsterer aus: Wir werden tagtäglich mit so vielen Gutscheinen bombardiert, dass unser Interesse sie einzulösen mehr und mehr schwindet.

 

Selbst wenn der Werbegutschein ein tatsächliches Geschenk verspricht, das keiner Zuzahlung bedarf, führen wir innerlich eine Kosten-Nutzen-Rechnung durch: Ist der Zeitaufwand zu groß, der Weg zu weit oder das Versprechen zu unattraktiv, landet der Gutschein umgehend in der Altpapiertonne.

 

Kompensieren kann man diese Begleiterscheinung als Werbetreibender, indem man auf die haptische Wahrnehmung der Beschenkten setzt. So entfaltet ein Hochglanzcoupon aus dünnstem Papier eine andere Wirkung als ein dicker Pappgutschein mit rauer Reliefoberfläche.

 

Zwar sprechen bereits bunte Bilder unsere Wahrnehmung an – damit das wertige Mailing aber nicht gleich im Müll landet, sollte es auch unseren haptischen Wahrheitssinn umschmeicheln, denn nur was wir anfassen können, löst nachhaltig Emotionen aus.

 

Zu diesem Zweck eigen sich in ganz besonderer Weise Mailingverstärker, die auf den Inhalt des Gutscheins zugeschnitten sind, wie

 

 

beispielweise ein individualisierter 3-Monatskalender. Gutscheine mit haptischem Erlebnisverstärker

 

Wie das geht, zeigt beispielsweise dieses Whitepaper der Deutschen Post zum Thema Printmailings. So kann bereits das Gutscheinmailing darauf hinweisen, welches unvergleichliche Erlebnis den Empfänger erwartet, wenn er den Coupon einlöst. Aber selbst die Aussicht auf ein außerordentliches Erlebnis ist kein Garant mehr für die Einlösung des Gutscheins durch den Kunden.

 

Möchte man das Kundenerlebnis also perfektionieren, verschenkt man als Werbetreibender keinen 5%-Rabatt auf den nächsten Einkauf, sondern ein tatsächliches Erlebnis in Gutscheinform gemeinsam mit einem haptischen Erlebnisverstärker als Einlösungsanreiz.

 

Vom Tag im Wellness-Spa bis hin zum Fallschirmsprung ist dann alles möglich, je nach Umfang des beworbenen Produkts. Wenn Kundenbindung zum anfassbaren Event wird, wird er auch zum berührenden Erlebnis. An tolle Erlebnisse erinnert man sich nachhaltig und wird nicht vergessen, wer das Abenteuer ermöglich hat.

 

Autor: Richard Kastner

 

 

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